Unter diesem Titel habe ich im Dezember 2012 und im Juni dieses Jahres schon gebloggt. Nun erscheint eine weitere Statistik, die belegt, dass Fussballspiele die Schweizer Bevölkerung offenbar doch nicht vor Angst erstarern lassen.
Die Swiss Football League informiert heute über eine Analyse der European Professional Football League. In dieser wurde der Zuschauerwachstum der letzten fünf Jahre untersucht. Abgesehen von Polen und der Ukraine ist in keinem Land der Zuschauerschnitt derart stark gewachsen wie in der Schweiz. Satte 6.6% beträgt das Wachstum in der Fünf-Jahres-Tendenz. Natürlich: Auch die Schweiz konnte – wie das ebenso für die Spitzenreiter Polen und Ukraine gilt – von neuen Stadien profitieren. Verbesserter Komfort ist offenbar für einige Matchbesucherinnen und -besucher ein wichtiger Aspekt. Trotzdem zeigt die Entwicklung eines auf: Die starke mediale Inszenierung von tatsächlichen und angeblichen Problemen rund um den Schweizer Fussball (und auch deren Überzeichnung) hindert die Bevölkerung nicht daran, Fussballspiele zu besuchen.
Das Fazit bleibt, wie es in den erwähnten beiden Posts schon Bestand hatte:
„Diejenigen, die kaum je ein Stadion von innen gesehen haben, wollen uns weismachen, wie gefährlich es rund um den Fussball ist.“