Die Mitropa-Cup-Spiele waren häufig Anlass heftiger Auseinandersetzungen, bei denen lokale und nationale Rivalitäten handfest ausgetragen wurden. Raufereien auf dem Spielfeld, Schlägereien im Publikum, Schmähtiraden und Steinwürfe gehörten zur Tagesordnung … Die häufigen Ausschreitungen verursachten zwar Probleme, wurden in den Medien jedoch auch als Teil der Faszination Mitropa-Cup betrachtet. Das Neue Wiener Journal schrieb 1934: “Der Fanatismus der Massen lässt sich nicht abstellen. Es ist ja auch die Ursache, warum das Publikum in hellen Scharen zu diesen Spielen herbeiströmt. Könnte man ihn also – was in der Praxis unmöglich ist – beseitigen, dann würde man gleichzeitig die Propagandawirkung, der zuliebe ja der Bewerb geschaffen wurde, aufheben.” (ballesterer, No. 99, Seite 22)
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